Einblicke
in die vergangenen Veranstaltungen
Drei! Zwei! Eins! Jugger!
Das Familientreffen in der Villa Jühling
Vom 08.09.2023 bis zum 10.09.2023 fand das dreitägige Familientreffen in der Villa Jühling in Halle statt, bei dem sich etwa 20 Familien mit Kindern aus ganz Mitteldeutschland versammelten. Dieses besondere Event wurde von der DGhK Mitteldeutschland organisiert und bot ein umfangreiches Programm für Klein und Groß.
Ein Wochenende voller Begegnungen und Workshops
Für viele von uns sind DGhK-Familienwochenenden zu einem festen Highlight im Jahreskalender geworden. Ein solches Treffen bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich mit anderen Familien auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen im Umgang mit hochbegabten Kindern teilen. Während dieser drei Tage verschwinden die Alltagsprobleme in den Hintergrund. Die Kinder, die oft in ihrer Schule oder ihrem Umfeld allein und zurückgezogen sind, blühen regelrecht auf. Hier sind sie unter ihresgleichen, reden, lachen und tauschen sich aus. Auch für die Eltern ist es eine wertvolle Erfahrung, da sie Inspiration und neue Erkenntnisse für den Alltag mit nach Hause nehmen.
Das Programm des Wochenendes war so vielfältig wie die Teilnehmer selbst. Die Kinder hatten die Gelegenheit, die faszinierende Welt der 3-D-Drucktechnologie zu erkunden. In einem anderen Workshop durften sie ein Schweineherz aus der Edeka-Fleischtheke näher begutachten. Dabei wurden Herzkranzgefäße und Herzklappen detailreich dargestellt. Kreativität kam ebenfalls nicht zu kurz, und viele Eltern gingen mit selbst gestalteten Armbändern nach Hause. Verrückte Papierflieger flogen durch die Luft, und die jungen Teilnehmer*innen tauchten in die faszinierende Welt der Edelsteine, Schmucksteine, Mineralien und Kristalle ein.
Sportliche Herausforderungen und Kommunikationstipps
Neben einer Vielzahl von anderen kreativen Workshops gab es auch sportliche Highlights, an denen teilgenommen wurde. Jugger, ein taktischer und technisch anspruchsvoller Sport, der Elemente aus Fechten, Stockkampf, American Football und Rugby kombiniert, begeisterte alle erneut. Das dabei oft gehörte Startsignal für eine neue Angriffsrunde, „Drei! Zwei! Eins! Jugger!“, hat sich in die Ohren vieler eingebrannt.
Aber nicht nur die Kinder kamen auf ihre Kosten. Für die Erwachsenen wurde ein informativer Workshop zum Thema Kommunikation mit der Schule angeboten. Hier wurden Fragen erörtert, wie man erfolgreich mit Lehrkräften über die Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer hochbegabten Kinder sprechen kann. Der Workshop brachte viele Aha-Momente und zeigte, wie effektive Kommunikation die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule verbessern kann.
Der gesellige Teil des Treffens am ersten Abend stand im Zeichen von Gesellschaftsspielen, und der zweite Abend war geprägt von gemeinsamem Grillen, anregenden Gesprächen und gemütlichem Beisammensein am Lagerfeuer mit Stockbrot.
Auch wenn die Anmeldefrist für das nächste Familienwochenende in der Villa Jühling noch nicht begonnen hat, empfehlen wir euch, dass ihr euch den Termin vom 6. bis zum 8. September 2024 schon mal vormerkt. So könnt ihr sicherstellen, dass ihr diese bereichernde Erlebnis nicht verpasst!
Das Familientreffen in der Villa Jühling war wieder ein großer Erfolg und hat uns allen wertvolle Erlebnisse und Erkenntnisse gebracht. Wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen und darauf, noch mehr Familien in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen.
Wunderbare Schreibzeit der DGhK Mitteldeutschland
In diesem Jahr fand unsere Schreibzeit das erste Mal in Beucha statt, ein kleiner verträumter Ort im ländlichen Muldental, 30 km südlich von Leipzig. 9 Kinder, 2 Betreuerinnen und der erfahrene Schreibcoach Johannes Brodowski waren zu Gast auf dem idyllischen kleinen Vierseitenhof im Ferienhaus IM EINKLANG. Für 4 Tage war das historische Lehm-Fachwerkhaus im Juni die Schreibwerkstatt, aber alle waren auch viel draußen bei herrlichem Wetter.
Die DGhK möchte mit der Schreibzeit Kinder unterstützen, die gern Texte verfassen. Das Beste daran ist, dass man hier Gleichgesinnte trifft und sich austauschen kann. Es ist eine tolle Erfahrung. Die Kinder reisten aus dem ganzen Bundesgebiet an, um gemeinsame Schreiberfahrungen zu machen.
Nach kurzer Vorstellrunde am ersten Abend zeigten die Kinder Ausschnitte aus ihren, vor der Schreibzeit entstandenen, Schreibwerken.
Am Freitagmorgen gab es durch Johannes Brodowski Schreibimpulse und erste Ideen für neue Texte entstanden. Die Ideen zu den Texten wurden an den folgenden Tagen immer wieder verfeinert. Mit viel Engagement gingen die Teilnehmer an die Texte. Coach Johannes gab immer wieder viele nützliche Tipps zur Verfeinerung und Verbesserung der Geschichten. Dazu gab es an allen 4 Tagen feste Werkstattzeiten zweimal täglich. In diesen wurden allen die Entwürfe der Texte vorgestellt, um über Stärken und Schwächen des Entwurfes Rückmeldung zu erhalten. Anregungen und auch das Feedback der anderen Schreibenden wurden von allen Kindern und Jugendlichen gern angenommen und umgesetzt. Nach der Gruppenkritikrunde wurde jeder Text noch mal individuell mit Johannes Brodowski besprochen, um ihm den letzten Schliff für die Abschlußlesung zu geben. So konnten die Kinder Erfahrungen sammeln, auch im Vortragen der Texte, lernten auch, wenn etwas nicht ganz klar war für den Zuhörer und konnten so gezielt daran arbeiten, ihre Texte zu vervollständigen und zu optimieren.
Eine Spielscheune bot mit Trampolin, Tischtennis, Nestschaukel und vielem mehr eine gelungene Abwechslung für die geistige Arbeit der Schreibenden. Jeder hatte aber auch genügend Zeit für sich selbst, zum Entspannen. Der Garten des Ferienhauses lud zum Sitzen, Schwatzen und Entspannen im Grünen ein. Am Abend wurde die Feuerschale entfacht und es gab leckere Marshmallows. Nicht weit entfernt vom kleinen Hof gibt es einen Badesee, dieser wurde natürlich auch besucht. Das Wetter spielte an unserem verlängerten Wochenende super mit. Alle Tage wurden weit im Voraus von Jana und Jenny geplant, es konnte gar nichts schiefgehen. Zu den Mahlzeiten traf man sich in gemütlicher Runde, alle halfen mit bei den Vorbereitungen und auch hinterher.
So schnell konnte man gar nicht schauen, war unser Wochenende auch schon fast rum. Es gab am Sonntag noch letzte Vorbereitungen für die Abschlusslesung vor den Eltern, die gegen Mittag am Sonntag auf der idyllischen Terrasse des kleinen Vierseitenhofes startete. Frau Pfefferle-Walther vom Haus Einklang begleitete unsere Lesung mit musikalischen Klangerlebnissen. Johannes stellte die Kinder kurz vor und dann saßen alle Zuhörer gespannt da und lauschten den Auszügen aus den tollen Geschichten.
Im nächsten Jahr wird unser Projekt gefördert durch von der Ferry-Porsche-Stiftung. Darauf sind wir sehr stolz. „Kultur schafft Teilhabe“ – das haben gemeinnützige Organisationen bei der Ferry Porsche Challenge unter Beweis gestellt. Prämisse war, die Projekte sollen den Zusammenhalt stärken und Ausgrenzung entgegenwirken.
Und „Save the date“: Die Schreibzeit findet im nächsten Jahr vom 13.-16. Juni 2023 in Beucha statt.
Anja Kühn
DGhK Mitteldeutschland e.V.
DGhK Familienwochenende in Nebra
17.09.2021 – 19.09.2021
September – und somit wieder Zeit für das traditionelle Familienwochenende des Regionalvereins Mitteldeutschland! Dieses Jahr in der Jugendherberge in Nebra – idyllisch gelegen auf einem Hügel mit Blick auf das Unstrut Tal und genug Platz für abwechslungsreiche Erlebnisse.
Vierzehn Familien reisen dieses Jahr an – 23 Erwachsene und 27 Kinder im Alter zwischen 3 und 15 Jahren.Nach dem Abendbrot am Freitag stellen die Familien sich und die von ihnen angebotenen Workshops kurz vor. Die später im Saal an die Wand gepinnten Teilnehmendenlisten dafür füllen sich rasch – ganz besonders die für Jugger und für die Minecraft-Runde, aber auch Wikingerschach,die diversen Bastelangebote wie Bienenwachskerzen gestalten, Nachtlichter/Leuchtknete herstellen, Origami und Arbeiten mit 3-D-Stift und -Drucker sind gefragt. Weitere spannende Angebote sind Programmieren mit App-Inventor, Escape-Room, „Werwölfe vom Düsterwald“, Skat,, „Legenden von Andor“-Spielrunde, Tai Chi, „Malen wie Rizzi“ und „Einführung ins Esperanto“. Außerdem sind eine Wanderung geplant, ein Grillabend und natürlich die beiden Vorträge der eingeladenen Begabungsexpertin Petra Leinigen zu den Themen »Erziehung« und»Resilienz« .
Wie immer wird am ersten Abend erstmal gespielt – zahlreiche mitgebrachte Brett- und Kartenspiele stehen zur Verfügung, so dass für jede Altersgruppe und jedes Interesse etwas dabei ist. Schnell vermischen sich dabei die Teilnehmer:innen untereinander und ganz nebenbei lernt man sich schon ein bisschen näher kennen. Erst weit nach Mitternacht werden schließlich die letzten Karten gelegt und der letzte Gegner gibt sich geschlagen!
Der Samstag beginnt je nach Workshop sportlich oder kreativ, während die meisten Eltern dem ebenso informativen wie humorig-spritzigen Vortrag zum Thema Erziehung folgen. Spritzig geht es unterdessen auch draußen zu, wo die Sportler und Sportlerinnen recht bald vor einem heftigen Regenguss fliehen müssen. So bekommen die Kreativangebote im Innenbereich dann nochmal Extrazulauf.
Nachmittags gibt sich das Wetter dann wieder Mühe mit uns und einige Eltern können sich gleich an den neuen Erziehungsansätzen versuchen, als sie sich der Herausforderung stellen müssen, die mit glühenden Gesichtern zockenden Minecraft-Spieler:innen für die anstehende Wanderung im Real Life zu begeistern. Schließlich bricht man dann aber doch in großer Zahl auf – zunächst zur wild-romantischen Wasserburgruine und dann auf urigen Waldwegen am alten Nebraer Steinbruch vorbei, dessen Sandstein bspw. im Brandenburger Tor verbaut wurde. Das lachsfarbene Gestein wurde hier über eine Zeitspanne von gut 800 Jahren abgebaut und was übrigblieb, fristet nun ein echtes Dornröschendasein – malerisch versteckt und wild überwuchert.
Der Samstagabend klingt mit leckerem Grillgut und Stockkuchen am Feuer aus, was viel Zeit für Gespräche mit neuen Bekanntschaften bietet. Die Referentin Petra Leinigen steht netterweise jederzeit auch privat für speziellere Erziehungsfragen zur Verfügung und kann sich sicher nicht übermangelnden Gesprächsstoff beklagen.
Am Sonntagvormittag kann man nochmal einige Workshops besuchen und auch die Juggergerätschaften und die Brett- und Kartenspiele kommen nochmal zum Einsatz. Und wer es ruhiger mag, stöbert am Büchertisch, auf dem sich neben Sachbüchern für die Eltern zum Thema Hochbegabung und Hochsensibilität auch einige mitgebrachte Lieblingssachbücher für die Kinder finden lassen. Mit zahlreichen neuen Anregungen und Tipps für den Alltag mit begabten, nicht immer leicht zu begleitenden Kindern im Gepäck und nach vielen netten Gesprächen untereinander,ge ht es schließlich nach Hause.
Ich denke, viele der Eltern und Kinder freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen beim nächsten Familienwochenende im September 2022 – dann voraussichtlich wieder in Halle, in der „Villa Jüling“.
Ulrike Diestel, Leipzig
5. Schreibfreizeit der DGhK am Störmthaler See bei Leipzig
03.06.2021 – 05.06.2021
Den Koffer in das Hafenhaus tragen, die Eltern ein letztes Mal drücken und dann – begleitet von ein bisschen Herzklopfen – mit den anderen Teilnehmern die ersten Worte austauschen und die Zimmer beschauen. Es dauert bei den meisten auch nicht lange, bis sie sich finden.
Am 5. Juni 2021 war es wieder soweit und zum 5. Mal machten sich 12 Kinder, zwei Betreuerinnen und Johannes Brodowski, der Schreib-Coach, auf den Weg um Störmthaler See. Auf die Teilnehmer:innen warteten drei Tage voller Spaß, Lust am Schreiben und die Freude am Austausch mit Gleichgesinnten. Also konnte es direkt losgehen.
Schon am ersten Abend trafen sich alle Teilnehmer:innen zu einer Kennenlernrunde und stellten sich mit einem Ausschnitt aus ihren eigenen Texten vor. Im Anschluss spielten sie gemeinsam traditionsgemäß das beliebte Spiel „Werwolf“. So ging ein aufregender Tag zu Ende und herrliche Schreibtage standen bevor.
Die Schreibfreizeit der DGhK soll Kinder unterstützen, die selbst gerne Texte verfassen. Nichts ist interessanter, motivierender und lehrreicher, als Gleichgesinnte zu treffen. In den 3 Tagen der Schreibfreizeit finden feste Werkstattzeiten zweimal am Tag unter Anleitung von Johannes Brodowski statt.
Er ist ein erfahrener Coach im Umgang mit schreibenden Kindern und Jugendlichen. In diesen Werkstattzeiten erhalten die Teilnehmer:innen Anregungen für neue Texte, erfahren durch das Beispiel der anderen, was und wie man auch schreiben kann. Vor allem erhalten sie Feedback von anderen Menschen zu den eigenen Texten. Es ist egal, wie alt die Kinder und Jugendlichen sind, ob nun acht oder achtzehn Jahre. Die Kinder und Jugendlichen machen großartige Erfahrungen, indem sie erleben, wie ihr geschriebenes Werk, dass sie sich selbst ausgedacht haben, von den anderen verstanden wird. Die Teilnehmer:innen lernen auch viel, wenn sie erkennen, was nicht verstanden wird.
Der wunderschöne Störmthaler See mit seinem herrlich klaren Wasser, der direkt neben den Hafenhäusern anliegende Sandstrand mit Volleyballnetz und die herrlichen Wege um den See tragen zu einer tollen Atmosphäre bei. Jeden Tag der Schreibfreizeit hatten die Betreuerinnen im Voraus geplant und vorbereitet, um den Kindern möglichst viel Zeit zum Schreiben, aber auch genügend Freizeit für die eigenen Vorlieben einzuräumen. Da das Wetter fast ausschließlich angenehme Temperaturen schenkte, waren beim Schreiben im Freien, Spielen und Baden keine Grenzen gesetzt. Auf dem angrenzenden Strand konnten die Kinder sich mit bei Ballspielen und Wikingerschach auch austoben.
Wer jedoch so viel schreibt und kreativ ist, braucht natürlich auch Kraftnahrung. Damit konnten die Betreuerinnen bei den vier selbstgemachten Mahlzeiten inklusive selbst gebackener Kuchen täglich dienen. Nach jedem Essen halfen die Kinder beim Abräumen und neu Eindecken mit. Die Stimmung auf der Schreibfreizeit war wieder sehr entspannt: alle freuten sich, miteinander drei tolle Tage zu verbringen und die einen oder anderen Späßchen zwischendurch durften nicht fehlen. Doch es gab auch Platz für ruhige Momente, ob beim Schreiben zwischendurch, bei den abendlichen Abschlussrunden oder einfach mal beim Faulenzen im Zimmer. Am Ende eines jeden Tages fasste jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin für das Schreibfreizeittagebuch den Tag in einen Satz zusammen.
Die Zeit verging wie im Flug und schon stand der Sonntag vor der Tür. Der hatte es noch einmal richtig in sich: die letzten Vorbereitungen für die Abschlusslesung vor den Eltern liefen auf Hochtouren. Denn jede Schreibfreizeit endet mit dieser Lesung. Alle Teilnehmer:innen können dann das neu entstandene Werk vor den Eltern vorlesen. Denn was bedeutet das Schreiben ohne ehrliches Interesse der Eltern, deren Lob, Fragen und leiser Bewunderung für das, was ihre Kinder geleistet haben.
So wurde eine ruhige Stelle am See zwischen den Bäumen gefunden und die Lesung, die Johannes Brodowski moderierte, konnte beginnen. Die Ergebnisse faszinierten: Erstaunlich war insbesondere, welche Entwicklung die Kinder in den Tagen gemacht haben. Zum Abschied lag sich der oder die ein oder die andere in den Armen. Alle Teilnehmer:innen schwelgten während der Fahrt ausgiebig in schönen Erinnerungen der zurückliegenden Tage. Für die Kinder und auch die Betreuerinnen war die Teilnahme an der Schreibfreizeit auch in diesem Jahr wieder ein großartiges Erlebnis. Die Vorfreude auf eine Schreibfreizeit 2022 mit vielen neuen und alten Teilnehmern fängt schon an zu wachsen.
Jenny Puffe
Die Wanderung zur Leistenklippe
Am 11.10.2020 trafen sich 23 nette Leute um 10 Uhr um gemeinsam zur Leistenklippe zu wandern.
Auf den Weg zur Leistenklippe sahen wir viele Fliegenpilze, verschiedene Bäume und Sträucher. Der Weg dorthin war anstrengend und sehr glitschig.
Da es auf der Leistenklippe sehr windig war blieben wir dort nicht sehr lange.
Der Rückweg war schön, man konnte die schöne Harzlandschaft sehen. Als wir alle gesund und heile am Hohne Hof ankamen, aßen manche Kürbissuppe, Bockwurst, Kuchen und Brote.
Ein paar Leute machten sich auf den Weg nach Hause, aber viele blieben noch da und erzählten, aßen und hatten Spaß. Gegen 15 Uhr gingen wir wieder auseinander.
(von Lena, 11 Jahre)
Fliegen mit Köpfchen 2020
Wer hatte ihn noch nie, den Traum vom Fliegen? Die Vorstellung, die Welt von oben zu sehen und quasi schwerelos zu sein, hatte doch schon immer etwas Faszinierendes.
Im Juni 2020 bei einem Workshop zum Segelfliegen in Sachsen-Anhalt gab es genau hierzu die Möglichkeit. Ein Wochenende lang haben sich also einige Mitglieder der DGhK von klein bis groß getroffen und zusammen die spannende Welt des Fliegens entdeckt.
Bei der Ankunft am Segelflugplatz konnten wir zunächst alle unsere Bungalows familienweise beziehen, die unsere Übernachtungsstätten für das kommende Wochenende sein würden. Nachdem alle angekommen waren und sich eingerichtet hatten, gab es auch gleich eine Einführung in das Segelfliegen und den dahinterstehenden Verein. Natürlich kamen wir um eine Belehrung nicht herum, einerseits wegen all der zu beachtenden Dinge auf dem Flugplatz und andererseits wegen Corona, doch bald darauf gab es dann auch schon Abendessen.
Am nächsten Tag starteten wir in aller Frühe mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor wir nach den ersten Lektionen über Aerodynamik, Luftrecht und ähnliche Dinge voll in den Alltag des Flugplatzes eintauchen durften. Das begann mit dem Herausziehen der zusammengefalteten und eingepackten Flugzeuge aus der riesigen Garage. Anschließend wurden sie ausgeklappt und startklar zum Fliegen gemacht. Dann wurde von allen zusammen das Mittagessen (Chili con Carne) vorbereitet und während und nach dem Essen bekamen dann alle die Möglichkeit, selbst an einem Segelflug teilzunehmen.
Bereits noch am Boden war alles sehr spannend, als die einzelnen Funktionen verschiedenster Hebel und Knöpfe erklärt wurden. Der Nervenkitzel begann dann, als das kleine Flugzeug durch eine Winde an einem Stahlseil über die Rollbahn und steil hoch in die Luft gezogen wurde. Nach dem Ausklinken des Seils war man dann auf sich, das Flugzeug und die Thermik gestellt. Und selbst wenn man dem Ganzen vielleicht zuvor etwas skeptisch gegenüber war, sobald die Felder kleiner werden und man beginnt, sich hoch in die Luft zu schrauben, ist jeder Zweifel vergessen. Oben angekommen wurde dann jedem einzeln gezeigt, wie beschleunigt und abgebremst, gedreht und gelandet werden konnte.
Nachmittags folgte dann nach weiteren interessanten Vorträgen das Bauen der Modellflugzeuge, was den zweiten Teil des Wochenendes ausmachte. Mithilfe von für jedes einzelne Kind bereitstehenden Bausätzen wurden dann aus Balsaholz die kleinen Flugobjekte gebaut, was deutlich komplizierter war, als es vielleicht klingen mag, weswegen wir auch bei weitem nicht fertig wurden. Trotzdem folgte dann nach dem Flugzeuge putzen, einklappen und in die Garage schieben das Abendbrot, bei dem gegrillt wurde, und damit war erstmal Feierabend. Um den ereignisreichen Tag ausklingen zu lassen, schauten wir gemeinsam noch einen Film, welcher mehr oder weniger von der Geschichte des Segelfliegens handelte und ohne Frage sehr, sehr lustig war. Danach ging es dann auch für die meisten, schon sehr geschafften Kinder, direkt ins Bett, während die Eltern noch bei einem Bier zusammensaßen.
Dann brach auch schon der letzte der drei gemeinsamen Tage an und nachdem wir erneut alle zusammen mit einem Frühstück in den Tag gestartet waren, wurden die angefangenen Modellflugzeuge fertiggestellt. Auch gab es noch ein paar offene Vorträge, die gehalten wurden. Da es zu windig war für das Segelfliegen an sich hatten wir dann anschließend viel Zeit, unsere selbst gebauten Modellflieger auch gleich zu testen. Und ich muss sagen, nach ein bisschen nachjustieren flogen sie tatsächlich deutlich besser als gedacht. Zwar gab es auch den ein oder anderen Schaden, aber im Großen und Ganzen segelten die kleinen Flieger geradezu anmutig durch die Luft.
Allerdings hieß das dann auch langsam das Ende unseres gemeinsamen Segelflug-Wochenendes. Nachdem die Küche und der Gemeinschaftsraum aufgeräumt, alle Bungalows geputzt und alle verabschiedet waren, machten sich alle Familien wieder auf den Heimweg.
Und damit danke für ein abwechslungsreiches, amüsantes und atemberaubendes Wochenende!
(von Anna, 15 Jahre)
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Wettbewerb der Sächsischen Mitmach-Fonds „Wir machen mit“
Gewonnen!
Die Schreibzeit 2020 musste leider coronabedingt ausfallen, aber für die nächste haben wir schon die Fördermittel beim Wettbewerb der Sächsischen Mitmach-Fonds „Wir machen mit“ gewonnen!
Wir konnten die Jury von unserem tollen Projekt überzeugen und so ist die nächste Schreibzeit gesichert. Bei der Übergabe der Preise im Dresdner Flughafen durch den Ministerpräsidenten sind diese tollen Impressionen entstanden.
Familienwochende 2020
Das Familienwochenende 2020 konnte trotz ungünstiger Vorzeichen wie gewohnt stattfinden. Nun schon traditionell trafen ab 17:00 Uhr Mitgliedsfamilien in der Villa Jühling in Halle ein. Nach dem Abendessen ging es wieder hoch her! Es wurde gespielt, was das Zeug hält, nachdem jeder sein Lieblingsspiel vorgestellt und sich Mitstreiter gesucht hatte.
Samstag kamen dann noch Tagesgäste, auch aus Thüringen, um uns kennenzulernen und eine neue Gruppengründung in Erfurt vorzubereiten. Auf dem Programm standen unter anderem Huipropeller und Raketen bauen, Bogen schießen, Jugger, Origami und T-Shirt und Beuteldruck. Die „Großen“ erarbeiteten mit Anne Rössel aus Rostock, wie wir unsere Kinder im Schulalltag unterstützen können. Zum Kaffee gab es wieder lecker mitgebrachten Kuchen und Abends nach dem Grillen war dieses Mal Lagerfeuer mit Stockbrot und allem Drum und Dran wieder erlaubt.
Am Sonntag wurden Legenden von Andor und Minecraft gespielt, Erste Hilfe unter Coronabedingungen geprobt und einfache Alltagsmasken genäht.
Neben allem und mittendrin wurden ganz viele gute Gespräche geführt, Erfahrungen ausgetauscht und Mut gemacht! Wir freuen uns auf das Familienwochenende 2021!
Familienwochende 2019
Am 23.09.2019 war es wieder so weit. Wir trafen uns zum 5. Mal zum Familienwochenende und zum 3. Mal in der Villa Jühling in Halle, einem tollen Ort zum Reden, kreativ und sportlich sein, einem Ort um Freundschaften zu knüpfen und pflegen, einem Ort um Erfolge und Sorgen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Nach dem Ankommen begann unser Wochenende mit dem Spieleabend, bei dem neue Lieblingsspiele ausprobiert werden konnten. Wegen des tollen Wetters verlagerten viele Ihre Aktivitäten ins Freie. Dabei wurden auch fleißig Pois geschwungen.
Am Samstag konnten die „frühen Vögel“ beim Yoga entspannt in den Tag kommen. Später hatten die Eltern die Möglichkeit sich bei dem Vortrag „Wie motiviere ich mein Kind“ neue Anregungen holen und Erfahrungen austauschen. Es konnten viele Ideen mitgenommen werden, um zu Hause hoffentlich Einiges erfolgreich umzusetzen. Währenddessen rannten „gefühlte Elefantenherden“ auf den Köpfen der Eltern, dem Dachgarten des Seminarraumes, beim Jugger herum. Es wurde leidenschaftlich um jeden Punkt gekämpft, im Eifer des Gefechtes konnte schon mal die abgesprochene Strategie in Vergessenheit geraten.
Ruhiger ging es beim alljährlichen Bogenschießen zu. Hier war Zeit und Gelegenheit die Technik genau zu studieren und an Scheiben und einem Gummwildschwein auszuprobieren. Die Kreativen konnten sich beim Buchbinden, das dieses Jahr ganz bunt war, ausleben. Es konnte alles von den Buchblöcken über die Einbände selbst gemacht oder Altes und Kaputtes neu gestaltet werden. Außerdem wurde vorgelesen, Bienenwachskerzen und Lippenbalsam hergestellt, Perlentiere kreiert und Salzteig in schöne Formen gebracht, die später noch bemalt wurden.
Einige fanden sich bereits am Samstag zu einer großen Geocaching-Runde zusammen und erkundeten einen hallenser Lost Place. Wasserraketen wurden gebaut und flogen sensationell hoch, nur knapp an den geparkten Autos vorbei. Auch die Computerfans kamen bei Minecraft und dem Programmieren mit Scratch auf ihre Kosten. Wer sich für Wettbewerbe und Akademien interessierte konnte bei einem Vortrag der Beauftragten für den Bundesfremdsprachenwettbewerb alles Notwendige darüber erfahren.
Für den Abend wurde in der Küche fleißig orientalisch gekocht und gebrutzelt. Gute Düfte zogen durch das ganze Haus und alle freuten sich auf das Abendbrot. Wir grillten, sodass wirklich alle kulinarischen Ansprüche bedient wurden. Wegen des hochsommerlichen Wetters konnten wir leider kein Lagerfeuer machen, aber bis spät abends draußen spielen, sitzen, essen, schwatzen.
Nach dem sonntäglichen Frühstück mussten dann leider bereits die Zimmer geräumt werden. Danach gab es aber noch mehrere Workshops, wie Geocaching oder Computer-Rollenspiele. Motiviert und inspiriert, aber auch traurig, dass dieses Wochenende schon wieder vorbei war, gingen wir am Nachmittag auseinander.
Nächstes Jahr geht es am 13.09.2020 wieder los! Merkt euch den Termin schon mal vor!
Fliegen mit Köpfchen
Vom 21. – 23.6. fand auf dem Flugplatz des Fliegerclubs Schönebeck e.V. das Familienwochenende „Fliegen mit Köpfchen“ statt. 18 Teilnehmer (9 Familien) nahmen daran teil. Nach einer kurzen theoretischen und praktischen Einweisung in die Segelfliegerei konnte jeder einen kurzen Schnupperflug machen. Neben dem Twin Astir (’66‘) wurde auch die DG505 der ‚Harzfalken‘ (‚AY‘) genutzt. Der Wettergott war wohlgesonnen und brachte nicht nur tagsüber gute Thermik, sondern später auch beeindruckende nachtleuchtende Wolken. Nebenbei wurde noch das Ringheiligtum Pömmelte besucht. Ausserdem wurden die von den Kindern und Jugendlichen im Workshop gebauten Modellflugzeuge aus Balsa-Holz (Mini-UHUs) geflogen. Die Modellflieger des Fliegerclubs führten ein Lehrer-Schüler-Modell vor. Am Sonntag gab es dann noch Theorieunterricht für die Teilnehmer. Abends wurde traditionell gegrillt und gefeiert.
Schreibfreizeit Störmthaler See 2019
Sommer, Sonne, Sonnenbrand…
Nein, Sonnenbrand hatte keiner, aber Sommer, Sonne, Strand und ein Haus mittendrin zum Schreiben. In dieser schönen Atmosphäre am Störmthaler See nahe Leipzig hatten wir nun bereits zum 4. Mal die Gelegenheit zu lesen, sich auszutauschen und selbst kreativ zu werden. Mittlerweile waren einige alte Hasen schon gut geübt und begannen schnell mit ihren Texten, aber auch die Neulinge legten mit einem inhaltlichen und formalen Input bald los. Über fertige Texte wurde in den Kritikrunden besprochen, wo jeder die Möglichkeit hatte, von anderen zu lernen und über das eigene Schreiben zu reflektieren. Zwischendurch waren natürlich Bade- und Spielpausen angesagt und die Betreuer*innen versorgten die Gruppe mit warmem Essen und Kuchen. Zeitlichen Stress gab es natürlich auch, wie jedes Jahr, aber am Sonntag standen alle Texte zum Vorlesen. Vor einem Publikum aus Eltern und Freunden wurden die Texte erstmals vorgelesen. Stolz konnte jeder sein Werk präsentieren. Mit Freude schauen wir auf dieses kreative Wochenende zurück und freuen uns auf nächstes Jahr!